Heute gab es keine Wertungen. Das entspannt ziemlich. Schon morgens scheint die Sonne. Der Tag wird prima. Die ganze Gruppe rollt locker den Rhein entlang. Bernd meint, hier wird er bestimmt mal Urlaub machen. Es ist geil, so früh unterwegs zu sein. Kaum jemand macht uns den Weg streitig. Die junge Sonne und die relative Stille, dazu das Surren der Räder, himmlisch. Ab und zu gelingt auch ein Foto, wenn man vorne rausfährt und die ersten halb umgewandt fotografiert. Wir passieren die Loreley und machen in Boppard kurz Station. Unser Orga-Team hat Riegel, Obst und Getränke parat. Anschließend steuern wir Remagen an. Endlich auch mal etwas Musik: „Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann nischt wie raus zum Wannsee“ tönt es von der BfN-CD, wohl der offizielle Naturathlon-Song. Wir stehen zum Foto aufgereiht, ich wippe hin und her, das Fahrrad zwischen den Beinen. Einige BfNler singen mit, das muss aber noch besser werden. Der Bürgermeister hält eine launige Rede, wir düsen ab. Unsere Gäste vom NABU, dem BfN und vom Treffpunkt Wald im Schlepptau. Sie schlagen sich ganz gut und sind auch bald in der Zeichensprache der Radsportler zu Hause. Als langer Wurm ziehen wir uns den Rheinradweg nach Bonn entlang. Extrem pünktlich erreichen wir dann den Marktplatz und freuen uns über herzlichen Applaus. Als einer der ersten Begrüßt uns Uli, der als NRW-Gast bei unserem Casting in Luckenwalde teilgenommen, sich aber nicht qualifiziert hatte. Eine schöne Überraschung – Danke Uli. Die anderen Casting-Gäste aus NRW waren leider nicht dabei, wir hätten uns sehr gefreut. Auch unsere heutige Übernachtungsstation, das Kloster Altenberg bei Köln, war eine echte Überraschung. Viele äußerten den Wunsch, dort zweimal zu übernachten. Eine so wundervolle, friedliche Atmosphäre hatten wir bisher nicht. Unser Zimmer erinnert an eine kleine Klosterzelle, der Blick geht direkt in eine Kastanie. Ich nehme mir ein wenig Zeit, durch die Höfe und Gärten zu laufen, schließe mich dann aber doch Olli (Team Brandenburg) und Toby (Team Berlin) an und wate mein Rad ein wenig, dass gestern im Regen ganz schön gelitten hat.
Matthias
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